Zehn gute Gründe, wieso Sie keine „Supermama“ sein sollten

Viele vor allem berufstätige Mütter wünschen sich insgeheim, über alles, was im Alltag anfällt, die Kontrolle zu haben. Vor allem dann, wenn der Mutterschutz sich dem Ende zuneigt, hat sicherlich jede Mutter mit Trennungsängsten zu kämpfen und versucht dann krampfhaft, die auf der Arbeit „verlorene“ Zeit zu Hause mit dem Kind und im Haushalt wieder aufzuholen. Das alles führt zum zusätzlichen Stressaufbau – und das ist weder gut für die Familie noch für die Mutter. Ein weiteres Problem und die letztendliche Erkenntnis, auf die man als Mutter stößt, ist, dass man unmöglich alles alleine schaffen kann. Füttern, anziehen, umziehen, staubsaugen, kochen, aufpassen, schauen, vorlesen, lächeln, ermuntern, Wäsche waschen, spielen, erklären – wer soll denn das alles alleine schaffen können?
Für Mütter, die mit diesen Anforderungen zu kämpfen haben und immer noch versuchen, den Status einer „Supermama“ zu erlangen, kommen hier zehn ultimative Gründe, wieso sie es vielleicht lieber doch lassen sollten:

1. Es gibt keine einzige Mutter auf der Welt, die es schafft, alles perfekt zu machen.

Sie können sich natürlich bemühen und Ihre Familie wird das auch zu schätzen wissen, aber letztendlich sind Sie nicht wirklich eine „Supermama“ und werden Sie alle Aufgaben, die Sie versuchen alleine zu bewältigen, früher oder später doch überfordern.

2. Das „Supermama-Syndrom“ handelt Ihnen letzten Endes nur Stress ein.

Klar möchten Sie alles für Ihr Liebstes tun und klar gibt es Mütter, die vielen alltäglichen Anforderungen auch gerecht werden. Die vielen Aufgaben, die anfallen, sind aber solch eine Belastung für Körper und Geist, dass sich die ganzen Bemühungen irgendwann in puren Stress umwandeln werden.

3. Manchmal ist es unmöglich, zwischen allen Aufgabenbereichen zu balancieren.

Es ist kaum zu schaffen, alles unter einen Hut zu bekommen und oft werden Sie sich wünschen, dass der Tag mindestens 24 Stunden mehr hat. Finden Sie auch ein wenig Zeit für sich selbst?

4. Wegen zu vieler Pflichten versäumen Sie es oft, Zeit mit Ihren Kindern zu verbringen.

Das sollte aber Ihre wichtigste Rolle sein! Ihr Kind möchte spielen, aber Sie sorgen sich um die ungewaschene Wäsche und den Staub, den Sie seit einigen Tagen nicht mehr gewischt haben. Setzen Sie Prioritäten! Dem Kind wird es viel mehr bedeuten, wenn Sie eine halbe Stunde mit ihm spielen, anstatt dass sie krampfhaft alle Mäkel im Haushalt zu beseitigen versuchen. Den Staub können Sie auch später wischen, wenn das Kind keine Lust mehr zum Spielen hat.

5. Sie sind erschöpft, weil Sie denken, dass das alles so von Ihnen erwartet wird.

Manchmal setzen wir uns selbst Dinge in den Kopf und, weil wir es so gewohnt sind, denken wir, dass das auch die Erwartungshaltung anderer Leute ist. Dies ist aber einer der größten Trügschlüsse überhaupt; die meisten Menschen, die Sie umgeben, werden Sie wohl bewundern, weil Sie so vieles schaffen. Von Ihnen erwartet das aber niemand, es ist eher ein Leistungsmaß, das Sie selbst erstellt haben.

6. Es macht einfach keinen Spaß.

Sich in den ganzen alltäglichen Aufgaben zu verlieren und immer nur daran zu denken, was denn heute wieder anfällt, macht sicherlich wenig Freude – sowohl Ihnen, als auch Ihren Familienmitgliedern. Die möchten auch Zeit mit Ihnen verbringen und Sie nicht nur von einer Aufgabe zur nächsten hetzen sehen. Lassen Sie den Haushalt mal Haushalt sein und verbringen Sie einen angenehmen Nachmittag mit Ihren Liebsten.

7. Ihre Freunde werden Sie mehr mögen, wenn sie zusammen über die Unvollkommenheiten des anderen lachen können.

Niemand mag perfekte Menschen – zumal es sicher ist, dass solche nicht existieren. Gönnen Sie sich eine Tratschrunde mit Ihren Freundinnen und lachen Sie auch mal über all die Dinge, die sie eben nicht schaffen.

8. Wenn Sie sich mal dazu entschlossen haben, einen Gang runterzuschalten und Dinge nicht perfekt machen zu wollen, sondern so, wie Sie es am besten können, wird Ihnen eine Riesenlast von den Schultern fallen.

Wenn Sie es sich eingestehen, dass Sie eben nicht alles in „Supermama-Manier“ erledigen können und alle vorher genannten Belastungen und Stressfaktoren verinnerlichen, werden Sie sicherlich einen Weg finden können, auf dem Sie immer noch hervorragende Ergebnisse erzielen, sich aber dabei selbst entlasten und mehr Raum für Freizeit und Familie schaffen.

9. Eine „Supermama“ genießt ihren Tag selten. Sie ist immer dran, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen und denkt stets daran, was als nächstes ansteht.

Multitasking ist nicht nur für „Supermamas“ reserviert; solche Mütter nehmen aber all ihre Pflichten viel zu ernst. Lehnen Sie sich mal zurück, schaffen Sie sich etwas Zeit für sich selbst und genießen Sie den Tag. Die Pflichten laufen schon nicht weg.

10. Andere Frauen bewundern, die das angeblich alles immer schaffen, wird nur zu Frustrationen oder irealen Anforderungen an sich selbst führen.

Sie sehen andere Mütter und fragen sich, wie diese immer alles schaffen? Ja, wahrscheinlich nicht alleine. Es mag vielleicht nach außen hin so scheinen, aber andere Mütter haben wahrscheinlich Hilfe und Unterstützung, die eine „Supermama“ nicht annehmen möchte. Deswegen sieht es so aus, dass sie alles schaffen und dabei immer noch putzmunter, immer ausgeschlafen und gepflegt aussehen.

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