Tipps, um Konflikte in der Beziehung zu lösen

In einer Beziehung gibt es genauso viele nicht so schöne Momente, wie es schöne geben sollte. Probleme sind eine normale Erscheinung und manchmal betrachtet man sie als notwendiges Übel und manchmal fühlt man sich nach der Versöhnung noch besser als zuvor.

Konflikte können aber auch mutwillig hervorgerufen werden, was nicht so schön ist. Zudem kann man davon ausgehen, dass der Wille, oder sollte man sagen, der Zwang zu Konflikten auch eine Charaktersache ist.

In vielen Beziehungen kommt es nach und nach zu immer größeren Konflikten. Die Gründe dafür sind vielzählig. Wenn es aber überhandnimmt, sollte man die Beziehung selbst überdenken. Eine Partnerschaft ist nicht nur für einige Tage gedacht und wenn es auch nur einem in der Beziehung wegen ständiger Streitereien nicht gut geht, dann kann man sie nicht als erfolgreich betrachten. Dann sollte man sich lieber trennen, denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Unzufriedenheit in der Beziehung krank machen kann. Dies gilt es auf jeden Fall zu vermeiden. Was kann man nun tun, um Konflikte zu lösen?

Gegenseitige Toleranz

In einer Beziehung kann man sich nicht nur auf seinen eigenen Standpunkt versteifen. Dies ist sicherlich nicht zielführend. Wenn man sich auch im absoluten Recht glaubt, kann man nicht abstreiten, dass dem Partner eine eigene Meinung zusteht. Ein Mensch ist ein Produkt seiner Erziehung und Umgebung. Es gibt nur selten Partnerschaften, in denen beide Partner eine gleiche Erziehung genossen haben und auch in der gleichen Umgebung aufgewachsen sind.

In solchen Beziehungen, man erlaube es zu erwähnen, gibt es auch weniger Konflikte, da die Erwartungshaltungen ähnlich sind. Um zu vermeiden, dass aus Meinungsverschiedenheiten Konflikte entstehen, sollte man eine gesunde, argumentierte Diskussion führen. Sprüche wie; So ist es und Punkt, sind auf keinen Fall zielführend. Man sollte seinen Standpunkt auch argumentieren können. Auf diese Weise kann man dem Partner manchmal in einem Zwist auch den Wind aus den Segeln nehmen.

Vor allem wenn man sagt: Ich verstehe, dass du das immer anders gemacht hast, aber bei uns wurden diese Dinge anders gelöst. Vielleicht können wir es ja einmal versuchen und sehen, welche Lösung besser ist. Dies klingt gleich versöhnlich und ein Konflikt muss gar nicht entstehen. Beidseitige Toleranz bezieht sich darauf, Verschiedenheiten zu akzeptieren, aber es muss nicht bedeuten, dass man sie bedingungslos hinnimmt.

Eine Nacht drüber schlafen

Dieser Spruch ist so alt, wie die Menschheit selbst. Und es ist etwas Wahres dran. In der Hitze des Gefechts kann man schon Mal die Fassung verlieren und etwas sagen, was man nicht möchte. Ein e solche Entgleisung kann leicht dazu führen, dass manches danach nicht mehr zu kitten ist. Deswegen empfiehlt es sich bei allen aufkommenden Konflikten zu versuchen, eine Nacht darüber zu schlafen, beziehungsweise einige Zeit abzuwarten, damit sich die Wogen glätten und man selbst nicht mehr so aufgeregt ist.

Wenn man dann wieder klar denkt, kann man Konflikte besser vermeiden. Vor allem ist es wichtig, jeden aussprechen und die gleiche Bedeutung seiner Auslegung der Dinge wie der eigenen zukommen zu lassen. Wenn der Konflikt nicht vermieden werden konnte, sollte man trotzdem einige Zeit zuwarten, um sich wieder zu vertragen, denn oft ist es nach einem Streit aufgrund von verletzten Gefühlen gar nicht möglich, einen Konsensus zu erreichen.

Wie man in den Wald ruft…

Der Ton macht die Musik, besagt ein Sprichwort, und es ist tatsächlich so. Man kann mit seiner Ausdrucksweise vieles kaputt machen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Manchmal ist es ausreichend, etwas ironisch zu bemerken, und schon ist der Funke beim anderen entfacht. Es gibt so viele Möglichkeiten, etwas zu sagen oder zu fragen, um den anderen nicht zu verletzen, dass es schon fast unverständlich wirkt, warum es nur aus einer Ausdrucksweise zu Konflikten kommt. Wenn man die zwei folgenden Sätze vergleicht, versteht man, was damit gemeint ist: Wo hast du schon wieder den Schlüssel hingesteckt! Oder – Schatz, hast du vielleicht den Schlüssel gesehen?

Im ersten Fall wird der Partner attackiert und im zweiten um Hilfe gebeten? Welches wird wohl eher zum Resultat führen? Es ist sehr wichtig, dass man vor allem in der Partnerschaft versucht, nicht verletzend zu sein. Es gibt Menschen, die sehr feinfühlig sind und eine falsche Ausdrucksweise auch zu ernstzunehmenden Problemen führen kann. Dies gilt es auf jeden Fall zu vermeiden. Man geht davon aus, dass jede Beziehung freiwillig eingegangen wird. Zumindest ist es in der westlichen Zivilisation so, dass man den Partner selbst wählen kann. Somit sollte man in dieser Partnerschaft darauf achten, Konflikte zu meiden und gemeinsam Probleme aus der Welt zu schaffen.

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